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Fika – die schwedische Kaffeepause

(26.08.2016) Fika ist mehr als nur eine Tasse Kaffee. Die schwedische Kaffeepause Fika ist eine großartige Gelegenheit, sich entspannt zu unterhalten, eine Pause zu machen – und vielleicht sogar den Grundstein für eine gute Zusammenarbeit zu legen.

Das Konzept der Kaffeepause Fika ist in Schweden so selbstverständlich wie die Sauna in Finnland oder Sandwiches in Großbritannien und in den USA. Jeder weiß, was es ist, doch macht es jeder ein bisschen anders. Das Wort geht zurück auf die umgangssprachliche Version des Wortes „kaffi“, bei der die Silben vertauscht wurden. Herauskam das Wort „fika“. „Kaffi“ wiederum war eine ältere Version von kaffe, „Kaffee“ auf Schwedisch.

Ein lockeres Treffen

Aber Fika ist so viel mehr als eine Tasse Kaffee zu trinken. Fika heißt, eine Pause machen, Fika heißt plaudern, Fika ist ein Treffen zweier Menschen. Bei IKEA ist das ein lockeres Zusammenkommen.

„Fika ist fest in der IKEA Kultur verwurzelt, da wir davon überzeugt sind, dass eine Person sehr viel mehr ist als nur die Funktion/Position, die sie in einer Organisation einnimmt. Ein lockeres, ungezwungenes Treffen wie eine Fika bietet uns die Möglichkeit, mehr über die Person zu erfahren und eine persönliche Beziehung zu ihr aufzubauen.

Ein globales Phänomen

Deshalb gibt es bei IKEA in den Mitarbeiterbereichen immer auch einen Fika-Bereich. Das ist ein großartiger Platz, um andere zu treffen und sich spontan mit Kollegen zusammenzusetzen, mit denen man sprechen möchte, aber es bis jetzt noch nicht geschafft hast.

Ein Schwede wird das Konzept von Fika intuitiv verstehen, doch Fika zu einem globalen Phänomen in der IKEA Welt geworden. Wenn man unsere Zentrale in Wallau betritt, steht groß Fika an der Wand. Natürlich bestimmt die lokale Kultur, wie Fika interpretiert wird, aber es ist definitiv ein Konzept, das jeder bei IKEA kennt.

Was bei Fika noch hinzukommt, ist, dass es nicht nur darum geht, eine Tasse Kaffee zu trinken (und einen Keks zu essen), sondern darum eine Fika-Pause zu machen. Pausen sollten nicht unterschätzt werden, denn unser Körper und unser Kopf brauchen hin und wieder eine Pause. Einen ganzen Tag durchzuarbeiten, ohne sich einmal Zeit für eine Fika zu nehmen, sollte nicht als Leistung angesehen werden. 

Darüber könnte man doch vielleicht mal bei einer Tasse Kaffee sprechen.


Über die Autorin: Sabine Nold

Ich bin bei IKEA verantwortlich für Kommunikation und damit für all die spannenden Geschichten, die es hier jeden Tag zu erzählen gibt. Wenn ich nach einem Lieblingsprodukt gefragt werde, gerade ich immer in Bedrängnis: es gibt so viele. Da ich heimlich aber absolut stoffsüchtig bin und alles vernähe, was mir unter die Nadel kommt, üben die tollen bunten Stoffe bei IKEA natürlich eine magische Anziehungskraft auf mich aus. Mit den Händen zu arbeiten, ist für mich der ideale Ausgleich zu dem, was ich den Tag über tue. Viele Stoffe von IKEA erzählen dabei mit ihren Motiven Geschichten aus Schweden oder einfach dem Leben von Menschen, womit wir wieder beim Thema wären…